|
|
|
|
|
|
|
|
30.7.2013 |
|
Präzisere Kriterien für Abschiebungen
Caritas-Präsident Franz Küberl hat gestern Abend das Parlament aufgefordert, die Kriterien für Abschiebungen von Asylwerbern mit rechtskräftig negativen Asylbescheiden zu präzisieren.
|
|
|
|
|
|
|
|
Gleichzeitig appellierte Küberl in der "ZiB2" an die Politik, das Instrument der Duldung stärker anzuwenden. Küberl betonte, dass er gegen ein Generalisieren sei, wonach niemand mehr abgeschoben werden dürfe. Er bekräftigte auch den Vorwurf, dass die Abschiebung der acht Pakistani aus der Gruppe der sogenannten Votivkirchen-Flüchtlingen auch mit dem Wahlkampf im Zusammenhang stehe.
|
|
|
|
|
|
|
|
"Errichtung eines humanitätsfreien Raumes"
Für Küberl ist deren Abschiebung die "Errichtung eines humanitätsfreien Raumes". Er verwies darauf, dass Pakistan ein "hochexplosives Land" sei und die Abgeschobenen dort "nicht so sicher wie vorgegaukelt" seien. Die acht Männer hätten sich in Wien deutlich gegen die Taliban und die pakistanische Regierung geäußert. Zwei von ihnen seien Paschtunen, von einem dritten sei ein Verwandter getötet worden. Nach Ansicht Küberls hätte man die Pakistani zumindest in Österreich dulden sollen, bis eine sichere Rückreise möglich sei.
|
|
|
|
|
|
Kardinal Christoph Schönborn |
|
Auf humanitäres Bleiberecht gehofft
Kardinal Christoph Schönborn sagte, er habe auf ein humanitäres Bleiberecht für die Flüchtlinge gehofft. Er habe gehofft, den Menschen helfen zu können, hier eine neue Existenz aufzubauen, bedauerte der Erzbischof die Abschiebung.
|
|
|
|
|
|