|
|
|
|
|
|
|
|
|
29.7.2013 |
|
IGGiÖ von Festnahmen "tief verletzt"
Die Festnahme von mehreren Flüchtlingen aus dem Wiener Servitenkloster hat bei der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) Empörung ausgelöst.
|
|
|
|
|
|
|
|
Das Vorgehen habe "insbesondere in diesen langen und heißen Ramadan-Tagen tief verletzt", meinte Präsident Fuat Sanaç via Facebook. Die geplanten Abschiebungen sollten laut ihm nicht stattfinden, da ein humanitäres Bleiberecht möglich sei.
|
|
|
|
|
|
|
|
"Härte" der Behörden
"Auch die Härte, die die Behörden gegenüber den Flüchtlingen an den Tag legen, erfüllt uns mit großer Sorge und großem Bedauern", so Sanaç weiter. Die Menschlichkeit dürfe nicht fremdenfeindlichen Ressentiments geopfert werden, "die insbesondere zu Wahlkampfzeiten geschürt werden könnten". Die politische Situation in vielen Gegenden der Welt sei für alle eine Herausforderung, betonte der Muslime-Präsident. "Auch die sich daraus ergebenden Flüchtlingsströme."
|
|
|
|
|
|
Österreichische HochschülerInnenschaft |
|
"Unmenschliches" Vorgehen
Auch die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) zeigte sich "entsetzt" über die Festnahmen. "Ich bin schockiert darüber, wie unmenschlich die österreichischen Behörden gegen Menschen vorgehen, die aus ihrem Heimatland geflüchtet sind", meinte Julia Freidl vom Vorsitzteam in einer Aussendung. Wolfgang Moitzi, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend (SJ), sieht in der geplanten Abschiebung das "Todesurteil" für die Betroffenen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|