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23.7.2013 |
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Mehrheit der Menschen gegen FGM
Die heutige Generation der Mädchen wird laut einer UNICEF-Studie deutlich seltener Opfer von Genitalverstümmelungen (FGM - female genital Mutilation) als die Generation ihrer Mütter.
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UNICEF-Studie |
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In den meisten Ländern, in denen es die Tradition der Mädchenbeschneidung gibt, spricht sich laut einem gestern veröffentlichten Bericht des UN-Kinderhilfswerks inzwischen eine Mehrheit der Menschen gegen das brutale Ritual aus.
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125 Millionen Frauen betroffen
UNICEF untersuchte die Situation in den 29 am stärksten von Genitalverstümmelungen betroffenen Ländern. Dem Bericht zufolge geht der Wandel allerdings in vielen Regionen nur langsam voran. So bestehe für weiterhin jährlich drei Millionen Mädchen die Gefahr, an den Genitalien beschnitten zu werden. Weltweit müssen laut UNICEF 125 Millionen Frauen mit den Folgen des Eingriffs leben. |
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Deutliche Fortschritte gebe es in Irak, Kenia, Liberia, Nigeria, Tansania und der Zentralafrikanischen Republik. In anderen Ländern wie Ägypten, Dschibuti, Guinea oder Somalia habe sich aber wenig geändert. Dort würden weiter mehr als 90 Prozent der Mädchen beschnitten. |
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Gefühl sozialer Verpflichtung
Wie UNICEF berichtete, wird als häufigster Grund für die fortgesetzte Genitalverstümmelung das Gefühl sozialer Verpflichtung angegeben. Die Angst vor Ausgrenzung sei dabei sogar stärker als die Sorge vor Strafverfolgung wegen des in vielen Ländern inzwischen gesetzlich verbotenen Brauchs.
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Offene Debatte führen
UNICEF fordert als Konsequenz eine offene Debatte in den betroffenen Ländern. Denn häufig würden Eltern ihre Töchter beschneiden lassen, weil sie annehmen, dass das erwartet werde - obwohl in mehreren dieser Länder auch die Mehrheit der Männer gegen die Genitalverstümmelung von Mädchen sei.
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