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Di | 26.11.2013
Foto: APA/Georg Hochmuth
24.6.2013
Straßenaktion für Menschenrechte
Zum Auftakt der "Vienna+20"-Aktionswoche für Menschenrechte, die anlässlich des 20. Jahrestages der UNO-Menschenrechtskonferenz 1993 in Wien stattfindet, haben sich heute Nachmittag Aktivisten zu einer Protestveranstaltung zusammengefunden.
"Wir lassen Menschenrechte nicht untergehen" "Bo(o)tschaften" an Regierungen
Unter dem Motto "Wir lassen Menschenrechte nicht untergehen" wurden Papierboote mit "Bo(o)tschaften" an die Regierungen in das Wasserbecken vor der Wiener Karlskirche gesetzt.
Foto: APA/Georg Hochmuth
Krisendiskurs als Vorwand
"Wir lassen uns vom Regen nicht abschrecken. Die Regierungen lassen die Menschen in vielen Fällen im Regen stehen", so die Organisatoren gegenüber der APA. Immer mehr Menschen würden sich mit einer Politik konfrontiert sehen, die ihre Rechte missachte und verletze. "Regierungen nehmen allzu oft den Krisendiskurs zum Vorwand, ihren ersten und wichtigsten Pflichten nicht nachzukommen", so die NGO-Vertreter.
Recht auf Nahrung "Weltweit am meisten verletzten Menschenrechte"
Mitveranstalterin Brigitte Reisenberger von FIAN Österreich, einer Menschenrechtsorganisation für das Recht auf Nahrung, betonte, dass das Recht auf Nahrung eines der "weltweit am meisten verletzten Menschenrechte" sei. Die Staaten dürften nicht länger wegschauen und müssten die straflosen Verletzungen des Rechts auf Nahrung endlich beenden, sagte sie zur APA.
Menschenrechtsverletzungen entgegenwirken
Die zivilgesellschaftliche Konferenz "Menschenrechte in der Krise", die am morgen im Haus der Europäischen Union eröffnet wird, will Menschenrechtsverletzungen entgegenwirken. Am Donnerstag und Freitag findet eine vom Außenministerium initiierte Konferenz statt, unter anderem unter Teilnahme der UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay.