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24.6.2013 |
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Wien im Zeichen der Menschenrechte
Wien steht in dieser Woche im Zeichen der Menschenrechte. Unter dem Motto "Vienna+20" wird bei zwei jeweils zweitägigen Konferenzen 20 Jahre nach der UNO-Menschenrechtskonferenz (1993 in Wien) Bilanz gezogen sowie ein Ausblick auf künftige Entwicklungen gegeben.
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Den Auftakt bildet eine Konferenz der Nichtregierungsorganisationen (NGOs) morgen und Mittwoch (24. und 25. Juni) im Haus der Europäischen Union. Am Donnerstag wird die vom Außenministerium initiierte Veranstaltung "Vienna+20: Advancing the Protection of Human Rights" durch die Hohe Kommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte (UNHCHR), Navi Pillay sowie Vizekanzler Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) eröffnet. |
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Rechtsstaatlichkeit, Frauen, Menschenrechte
Mehr als 100 internationale Experten - darunter Salil Shetty, Generalsekretär von Amnesty International oder die jemenitische Friedensnobelpreisträgerin 2011, Tawakkol Karman - diskutieren am Donnerstag und Freitag auf Basis der Errungenschaften der Weltkonferenz, wie das internationale Menschenrechtssystem weiter gestärkt werden kann. Drei Themen stehen dabei im Vordergrund: Rechtsstaatlichkeit, Frauen im öffentlichen und politischen Leben sowie Entwicklung und Menschenrechte. Am Ende sollen praxisorientierte Empfehlungen stehen, die Staaten und andere relevante Akteure ermutigen sollen, sich für die weitere Verbesserung des Menschenrechtsschutzes einzusetzen.
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Zivilgesellschaftliche Erklärung
Auch bei der zivilgesellschaftlichen Konferenz werden 120 Experten aus über 50 verschiedenen Ländern erwartet. Bei der Eröffnung morgen wird der UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Olivier de Schutter, sprechen. Die Bilanz, die die NGOs ziehen werden, "wird düster ausfallen und die Staatengemeinschaft muss mit starker Kritik rechnen", hieß es bereits im Vorfeld in einer Aussendung. Herzstück der Tagung wird die Erarbeitung einer zivilgesellschaftlichen Erklärung zu Vienna+20 sein.
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Weltkonferenz über Menschenrechte in 1993
Von 14. bis 25. Juni 1993 fand in Wien die zweite Weltkonferenz über Menschenrechte statt, an der mehr als 10.000 Vertretern von Regierungen, den Vereinten Nationen und der weltweiten Zivilgesellschaft teilnahmen. Sie trug entscheidend zur Schaffung eines neuen globalen Menschenrechtssystems bei, insbesondere durch die Schaffung des Büros der Hochkommissarin für Menschenrechte der Vereinten Nationen, das seit 2008 von Pillay geleitet wird. |
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