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13.6.2013 |
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Österreich profitiert von Zuwanderung
Von einer dauerhaften Zuwanderung, die im Steigen ist, profitiert die Republik. Die Migrantenhaushalte sind nämlich Nettozahler, das heißt sie zahlen mehr Steuern als sie vom Staat z.B. an Sozialleistungen bekommen.
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Dies ergab eine Studie der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für die Jahre 2010/11 und auch die vorläufigen Zahlen für 2012. Die Zuwanderung nach Österreich ist so stark im Steigen wie in wenigen anderen OECD-Ländern.
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Vier Millionen in OECD-Länder immigriert
Gut 58.000 Menschen kamen laut OECD 2011 ins Land, das waren um 12.500 mehr als im Jahr davor, also ein Plus von 27 Prozent. Einen höheren Anstieg wiesen nur Deutschland und Irland aus. Die Neuzuwanderung nach Österreich lag mit 0,7 Prozent (gemessen an der Gesamtbevölkerung) leicht über dem OECD-Schnitt von 0,6 Prozent. Insgesamt wanderten 2011 gut vier Millionen Menschen dauerhaft in die OECD ein, das waren zwei Prozent mehr als 2010. |
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Vor allem Migranten aus EU-Ländern
Nach Österreich kamen vor allem Migranten aus EU-Ländern, die Freizügigkeit im Europäischen Wirtschaftsraum ist für zwei Drittel der dauerhaften Zuwanderung verantwortlich. Mit Abstand folgt die Familienzusammenführung und dann humanitär begründete Migration.
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Fiskalische Folgen von Zuwanderung |
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Integration hochqualifizierter Migranten
Die erstmals im OECD-Migrationsausblick durchgeführte Analyse der fiskalischen Folgen der Zuwanderung für die Zielländer zeigt, dass Österreich von der Zuwanderung profitiert: Die Zuwandererhaushalte steuerten zwischen 2007 und 2009 jährlich knapp 2.400 Euro (an Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen, abzüglich der Transferzahlungen) zur Staatskasse bei. Im OECD-Durchschnitt waren das zwar 3.200 Euro. Aber dafür erhöhten sich die Nettozahlungen der Migrantenhaushalte in Österreich - anders als für die Masse der OECD-Länder - wesentlich stärker als jene der im Land Geborenen. Ein Grund dafür dürfte sein, dass ihre Beschäftigungsquote stieg. Allein die bessere Integration hochqualifizierter Migranten in den Arbeitsmarkt könnte die Nettoeinnahmen des Staates um eine halbe Mrd. Euro pro Jahr steigern, berechneten die Studienautoren.
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