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31.5.2013 |
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EU: Menschenhandel bekämpfen
EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström hat die EU-Staaten gemahnt, die EU-Richtlinie zur Bekämpfung des Menschenhandels umzusetzen. Auch Österreich ist in diesem Punkt säumig.
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EU-Richtlinie |
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Bisher hätten erst neun Länder - Tschechien, Schweden, Estland, Lettland, Litauen, Ungarn, Polen, Rumänien und Finnland - die Bestimmungen vollständig umgesetzt. Belgien, Bulgarien, Slowenien und Großbritannien hätten dies teilweise gemacht, sagte Malmström heute in Brüssel.
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Umsetzung bis 6. April |
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"Menschen in Europa als Sklaven verkauft"
Die Staaten hätten die Richtlinie ursprünglich bis 6. April in nationales Recht umsetzen müssen. "Im Jahr 2013 werden noch immer Menschen in Europa als Sklaven verkauft", sagte Malmström.
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Europaweite Plattform
Indes schlossen sich auf Initiative der EU-Kommission heute mehr als 100 zivilgesellschaftliche Organisationen in Brüssel zu einer neuen Plattform zur Bekämpfung des Menschenhandels zusammen. Aus Österreich vertreten sind die "African Women Organization", das "Herzwerk, diakonische Initiative" und die Organisation "LEFÖ- IBF (Intervention center of Trafficked Women)". Die europaweite Plattform soll als Forum für den Erfahrungsaustausch bei der Opferhilfe dienen.
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23.632 Personen Opfer von Menschenhandel
Zwischen 2008 und 2010 wurden laut einer im April vorgestellten Studie der EU-Kommission 23.632 Personen Opfer von Menschenhandel. Während die Opferzahlen in dem Zeitraum massiv gestiegen sind - um 18 Prozent - ging die Zahl der verurteilten Menschenhändler um 13 Prozent zurück. |
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In Österreich gilt ab 1. Juli eine neue Regelung, die dieses Woche im Rahmen einer Sexualstrafrechtsänderung im Justizausschuss beschlossen wurde, mit der die Grundstrafandrohung von drei auf fünf Jahre angehoben wird.
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