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Di | 26.11.2013
Flüchtlinge Syrien / Foto: EPA
27.5.2013
Schutz für Zivilisten in Syrien gefordert
Angesichts der Kriegsgräuel in Syrien hat die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, die internationale Gemeinschaft dringend zum Schutz der Zivilbevölkerung aufgefordert.
Das Blutvergießen und die Leiden in Syrien seien "ein nicht mehr hinnehmbarer Affront des Gewissens der Menschheit", erklärte Pillay heute bei der Eröffnung der 23. Sitzung des UNO-Menschenrechtsrates in Genf. Die Gräueltaten müssten mit "konkreten Aktionen" unterbunden werden.
Menschenrechtsverletzungen "Entsetzliche Dimensionen erreicht"
"Zivilisten tragen die Hauptlast dieser Krise, in der die Verletzungen der Menschenrechte entsetzliche Dimensionen erreicht haben", sagte die UNO-Hochkommissarin. Ungeachtet aller Diskussionen über die Verantwortung von UNO-Mitgliedstaaten zum Schutz von Zivilisten vor Völkermord und Kriegsverbrechen würden in Syrien Regierungstruppen, aber auch Rebellen weiterhin grausame Verbrechen an der Zivilbevölkerung begehen.
Hilfe für die Menschen
"Heimat, fremde Heimat" berichtet in seiner neuesten Ausgabe über die Situation in Syrien und wie die Menschen in Österreich der Zivilbevölkerung helfen. Zahlreiche Eigeninitiativen haben sich gefunden, um den Menschen vor Ort zu helfen und der ORF bittet mit seiner Aktion "Nachbar in Not" um Hilfe für die vielen Millionen Flüchtlinge und Vertriebene aus Syrien.