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Di | 26.11.2013
Friedenspagode Wien / Foto: ÖBR
26.5.2013
Buddhisten feiern Vesakh-Fest
Am Wochenende feierten die Buddhisten in Österreich ihren größten Feiertag, das Vesakh-Fest, die Geburt, Erleuchtung und Tod Buddhas. Abgehalten wird dieser jeweils zur Vollmondnacht im Mai.
Vollmondnacht in Mai Je nach verwendetem Kalendersystem und lokalen Bräuchen variiert das Datum für die Feierlichkeiten in Südostasien und den buddhistischen Gemeinschaften des Westens. Im Jahr 1999 wurde das Vesakh-Fest von den Vereinten Nationen zu einem internationalen Feiertag erklärt und seitdem zelebrieren auch viele buddhistische Gemeinschaften in Europa diesen Tag.
Gebefreudigkeit geübt
An diesem buddhistischen Feiertag soll von den Buddhisten besondere Gebefreudigkeit geübt werden: Die Klöster erhalten Spenden, Bettelmönche, Pilger und Arme bekommen etwas zu essen. Gefangene werden zu Vesakh begnadigt, Tiere, vor allem Vögel, werden freigelassen. Letzteres soll dem buddhistischen Bemühen Rechnung tragen, zum Wohl aller Wesen auf der Welt zu handeln. Viele Menschen fasten anlässlich des Vesakh-Festes und kleiden sich ganz in Weiß.
30 Jahre Anerkennung
In Wien, Salzburg, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg wurden gestern und heute anlässlich des Vesakh-Festes Feiern abgehalten. Ein besonderer Anlass für die Buddhisten in Österreich auch ihr 30-jähriges offizielles Bestehen zu feiern.