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 6.5.2013 |
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Orbán bei Jüdischem Weltkongress
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat den zunehmenden Antisemitismus in seinem Land verurteilt. Bei der Hauptversammlung des Jüdischen Weltkongresses in Budapest sagte Orbán gestern, Antisemitismus sei "nicht akzeptabel und nicht tolerierbar".
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Orbán verwies in seiner Rede auf Schritte seiner konservativen Regierung zur Wahrung der Erinnerung an den Holocaust, bei dem etwa eine halbe Million ungarische Juden ermordet wurden. Allerdings kam Orbán nicht dem Wunsch des Jüdischen Weltkongresses nach einer expliziten Verurteilung der rechtsextremen Partei Jobbik nach. |
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Jüdischer Weltkongress |
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Dem wahren Problem nicht gestellt
Nach der Rede Orbans erklärte der Jüdische Weltkongress, Orban habe sich dem wahren Problem nicht gestellt, nämlich der Bedrohung durch Antisemiten im Allgemeinen und durch die Partei Jobbik im Besonderen. "Wir bedauern, dass Herr Orban keine der jüngsten antisemitischen oder rassistischen Vorfälle in dem Land thematisiert hat. Außerdem hat er keine klare Grenze zwischen seiner Regierung und dem ganz rechten Rand gezogen."
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