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 3.5.2013 |
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Hugo Höllenreiner ausgezeichnet
Der deutsche Sinto Hugo Höllenreiner ist gestern in München mit dem diesjährigen "Austrian Holocaust Memorial Award" ausgezeichnet worden. Höllenreiner überlebte vier Konzentrationslager, darunter das "Zigeunerlager" Auschwitz-Birkenau.
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"Austrian Holocaust Memorial Award" |
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Der Verein Österreichischer Auslandsdienst begründete die Ehrung Höllenreiners in einer Aussendung damit, dass er sich "seit über 20 Jahren dem aktiven Wachhalten der Erinnerung an die Leiden der Sinti und Roma widmet".
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Über "Anerkennung mehr als überwältigt"
"Ich kämpfe dafür, dass sich dieser grauenhafte Teil unserer Geschichte nicht mehr wiederholt und bin über diese Anerkennung mehr als überwältigt", sagte Hollenreiner nach der Überreichung der Urkunde im Jüdischen Museum München.
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Ex-Präsidentin des Zentralrates der Juden Deutschlands |
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"Zum lebendigen Denkmal"
Die Laudatio auf Höllenreiner hielt die frühere Präsidentin des Zentralrates der Juden Deutschlands, Charlotte Knobloch. "Sein Leben und Überleben macht ihn zum lebendigen Denkmal", sagte die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern. "Kein Buch oder Film kann ein Zeitzeugengespräch mit Hugo Höllenreiner ersetzen."
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Höllenreiner wurde 1943 in das Zigeunerlager Auschwitz-Birkenau deportiert. Über die Lager Ravensbrück und Mauthausen kam er nach Bergen Belsen, wo er 1945 von britischen Soldaten befreit wurde. |
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Initiator des Preises,
Andreas Maislinger |
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"Roma und Sinti rücken in die Mitte der Gesellschaft"
Der Initiator des Preises, Andreas Maislinger, hob in seiner Begrüßungsrede den Symbolcharakter der diesjährigen Auszeichnung hervor. "Roma und Sinti rücken in die Mitte der Gesellschaft und es ist höchste Zeit, dass wir mit dieser Ehrung dazu beitragen", sagte er.
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Für Engagement im Bereich der Gedenkarbeit
Der Austrian Holocaust Memorial Award (AHMA) wurde im Jahr 2006 vom Innsbrucker Verein Österreichischer Auslandsdienst gestiftet. Alljährlich wird eine Person oder Organisation, die sich durch spezielles Engagement im Bereich der Gedenkarbeit verdient gemacht hat, mit diesem Preis geehrt. |
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