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 4.4.2013 |
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Integration der zweiten Generation
Mit dem Integrationsprozess der so genannten zweiten Generation in Vorarlberg befasst sich die Veranstaltung mit dem Titel "Zweiheimisch als Normalität", die morgen in Feldkirch abgehalten wird.
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TIES - The Integration of the European Second-Generation |
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Grundlage für die Veranstaltung ist die Teilnahme des Landes Vorarlberg an der Studie TIES - The Integration of the European Second-Generation, ein internationales Forschungsprojekt zur Integration der zweiten Generation von Zugewanderten. Europaweit haben Belgien, Deutschland, Frankreich, Niederlande, Österreich, Spanien, Schweiz und Schweden an der Studie teilgenommen. In Österreich hat sich neben den Großstädten Wien und Linz auch Vorarlberg als ländliche Region mit Zuwanderung beteiligt.
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Integration in unterschiedlichen Bereichen
TIES untersucht den Stand der Integration der zweiten Generation in verschiedenen gesellschaftlich relevanten Bereichen: Wie verläuft die Bildungs- und Arbeitsmarktintegration? Wie gestaltet sich das soziale Beziehungsnetzwerk? Wie bildet die zweite Generation ihre Zugehörigkeit zwischen dem Land ihres Aufwachsens und dem Herkunftsland ihrer Eltern aus? Was berichtet sie in der Befragung über ihre Sprachkenntnisse und ihre Religiosität? Wie transkulturell lebt sie wirklich? Erlebt sie Diskriminierung und wie partizipiert sie politisch und gesellschaftlich? |
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Befragung junger Erwachsener
Dazu wurden vom jeweiligen Einwanderungsland abhängig türkische, marokkanische und aus dem ehemaligen Jugoslawien stammende junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 35 Jahren befragt. Bedingung für die Teilnahme an der Befragung war, dass sie bereits im Einwanderungsland geboren wurden. Als Vergleichsgruppe wurden gleichaltrige Erwachsene der autochthonen Bevölkerung, bei denen beide Elternteile im jeweiligen Untersuchungsland geboren sind, befragt. Diese Länder-, Gruppen- und Generationen-übergreifende Vorgehensweise macht es in der Analyse möglich, Faktoren zu identifizieren, die einen Einfluss auf den Verlauf von Integrationsprozessen nehmen. Welche Rolle spielen Länder-Kontexte? Welche das Bildungskapital von Eltern? Wie verläuft der Prozess zwischen den Generationen? Wie wirken sich strukturelle Faktoren wie Bildung und Arbeitsmarktintegration bspw. auf Religiosität und Geschlechterrollenbilder aus? |
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okay.zusammen leben |
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Beitrag zum Verständnis von Integrationsprozessen
"Die TIES-Studie ist ein gewichtiger Beitrag zum Verständnis von Integrationsprozessen und hat damit das Potential, zu einer effektiveren gesellschaftlichen Gestaltung dieser Prozesse sowie einer genaueren und qualitätsvolleren Debatte beizutragen", heißt es in einer Aussendung von "okay.zusammen leben", der Projektstelle für Zuwanderung und Integration, die nun die Ergebnisse der Vorarlberger Befragung in drei öffentlichen Veranstaltungen vorstellt.
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Veranstaltungsreihe |
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Arbeitsmarktintegration & Religiosität
Dieses Forschungsprojekt ermögliche für Vorarlberg erstmals einen genaueren Blick auf den Verlauf des Integrationsprozesses der ab den 60er Jahren Zugewanderten aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien und der Türkei, betont die Projektstelle "okay.zusammen leben". Die morgige Veranstaltung wird die Ergebnisse zur Arbeitsmarktintegration und zur Religiosität der zweiten Generation vorstellen. Die erste Veranstaltung fand bereits im Herbst statt und beschäftigte sich mit der Bildungsintegration und der Identitätsbildung der zweiten Generation in Vorarlberg. Die dritte und letzte Veranstaltung findet im Juni statt.
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Freitag, 5. April 2013, 9.00-17.00 Uhr
Pförtnerhaus, Reichenfeldgasse 9, 6800 Feldkirch
Anmeldung erforderlich
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