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"Wir sind Österreich"
20.3.2013 |
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"Void" und "Void - Der Talk"
Im Rahmen der ORF-Initiative "Wir sind Österreich" zeigt ORF eins heute Stefan A. Lukacs' Film "Void" über die Ereignisse rund um die Misshandlung des gebürtigen Gambier Bakary J.
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Im Anschluss an den Film diskutiert Christoph Feurstein in "Void - Der Talk" mit Filmemacher Stefan A. Lukacs, Wiens Vizelandespolizeipräsident Karl Mahrer, "Falter"-Journalistin Nina Horaczek, M-Media-Chefredakteurin Clara Akinyosoye und Anwalt Johannes Schmidt über die Themen Gewalt, Rassismus und Polizeiübergriffe.
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"Void" von Stefan A. Lukacs
Im April 2006 widersetzt sich der gebürtige Gambier Bakary J. in Wien seiner Abschiebung. Zuvor hatte er seinen legalen Aufenthaltstitel in Österreich aufgrund einer rechtskräftigen Verurteilung verloren. Vier Wiener Polizisten verschleppen Bakary J. daraufhin in eine leerstehende Lagerhalle, bedrohen ihn mit dem Tod, schlagen und foltern ihn. Erst sechs Jahre später werden drei der vier Beamten entlassen. "Void" beruht auf den Einvernahme-Protokollen von Bakary J. und den involvierten Beamten. Der Film wird inzwischen zu Schulungszwecken in der Polizeiausbildung zur Aufklärung herangezogen.
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"Void" ist das Protokoll einer Spirale der Gewalt. Der Film hält kein Erklärungsmodell für die Ursachen der Gewalt parat, fordert aber gerade dadurch sein Publikum auf, sich eingehender mit der Materie zu beschäftigen und über schwarz-weiß-malerische Pauschalerklärungen hinauszugehen. Ein Film von Stefan A. Lukacs; in den Hauptrollen spielen David Wurawa ("Wie man leben soll") und Laurence Rupp ("In drei Tagen bist du tot").
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Mittowch, 20. März 2013
"Void" - 22.50 Uhr, ORF eins
"Void- Der Talk" - 23.25 Uhr, ORF eins
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"Void - Der Talk" - 23.25 Uhr, ORF eins
Über die Themen Gewalt, Rassismus und Polizeiübergriffe diskutiert Christoph Feurstein mit:
Filmemacher Stefan A. Lukacs
Er sagt: "'Void' ist das Protokoll einer Spirale der Gewalt; ein Film über Gruppenzwang, Machtmissbrauch und Rassismus sowie Dynamiken, die innerhalb einer Gruppe zur Gewalt führen können. Die Gewaltdarstellung ist bewusst gewählt: Sie soll schockieren, berühren, provozieren und wütend machen."
Wiens Vizelandespolizeipräsident Karl Mahrer
Er setzt "Void" als Schulungsfilm in der Polizeiausbildung ein und möchte, dass aus dem Fall Konsequenzen gezogen werden.
"Falter"-Journalistin Nina Horaczek
Sie hat als Erste über den Fall Bakary J. berichtet und sich immer wieder mit Fällen über Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auseinandergesetzt.
M-Media-Chefredakteurin Clara Akinyosoye
Für sie stellt "Void" einen Widerspruch zwischen Ausbildung der Polizei und dem Dienstalltag dar. Sie meint: "Das Innenministerium und die Polizei tun zu wenig, um Rassismus an den Wurzeln zu bekämpfen."
Anwalt Johannes Schmidt
Er vertritt zwei der involvierten Beamten in den Disziplinarverfahren, die immer noch nicht abgeschlossen sind.
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