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 15.3.2013 |
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UN-Frauenkonferenz droht zu scheitern
Trotz zweiwöchiger Verhandlungen mit mehreren Tausend Vertretern droht eine Konferenz der Vereinten Nationen zu den Rechten von Frauen zu scheitern.
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Ein Ergebnis schien heute noch in weiter Ferne, obwohl die mehr als 2.000 Vertreterinnen und Vertreter von Regierungen und die Abgesandten von 6.000 Organisationen in der Nacht zuvor bis in die frühen Morgenstunden verhandelt hatten. Einige Diplomaten befürchteten, dass es wegen einer "unheiligen Allianz" aus Vatikan, Russen und Iranern keinen Kompromiss geben könnte.
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"Femizid" |
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Ermordung aufgrund von Geschlecht
In einigen Punkten habe zwar eine Einigung erzielt werden können. So solle der Begriff "Femizid" eingeführt werden, wenn Frauen allein wegen ihres Geschlechts ermordet werden. Bei den entscheidenden Elementen der Abschlusserklärung würden aber Russland, der Iran und der Vatikan blockieren, hieß es von westlichen Diplomaten. Heute waren noch mehr als 30 Passagen des Papiers strittig, etwa zu den sexuellen Rechten von Frauen, zur Sexualerziehung von Kindern und zur Gewalt gegen Homosexuelle.
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Diplomaten |
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Scheitern wäre fatales Signal an Frauen
Deutsche Diplomaten wollten die Hoffnung nicht aufgeben: Kurz vor Beginn des letzten Verhandlungstages appellierten sie per Twitter an die Delegierten, "die Gräben zu überwinden". Ein Scheitern wäre ein fatales Signal an die Frauen in der Welt.
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