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 4.3.2013 |
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Flüchtlinge haben Votivkirche verlassen
Die Flüchtlinge aus der Wiener Votivkirche sind gestern in das Servitenkloster in Wien-Alsergrund umgezogen. Wie der Geschäftsführer der Caritas Wien Klaus Schwertner mitteilte, handle es sich um "eine gute, friedliche Lösung".
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Mit Behörden kooperieren
Schwertner betonte, dass sich die Flüchtlinge selbst zu diesem Schritt entschieden hätten und mit den Behörden kooperieren wollen. Da sie ihrer Meldepflicht und Mitwirkungspflicht nachkommen wollen, bestehe auch kein Anlass für die Verhängung von Schubhaft, so Schwertner.
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Kardinal Christoph Schönborn |
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Gastrecht im Servitenkloster zugesichert
Kardinal Christoph Schönborn habe den Flüchtlingen im Servitenkloster das Gastrecht der Kirche zugesichert, betont die Caritas in einer Aussendung. Adalat Khan, ein Sprecher der Flüchtlinge, dankte laut der Aussendung der Pfarre und dem Pfarrer der Votivkirche für ihre Geduld: "Nach dem Camp im Park war die Kirche ein wichtiger Ort für unseren Protest. Wir sind nun froh, unser Bemühen um bessere Bedingungen für die Flüchtlinge und um eine sichere Zukunft für alle an einem neuen, offenen Ort und in einer regulären Wohnsituation fortsetzen zu können." Die Flüchtlinge bedankten sich auch bei der Caritas und den Johannitern für deren Unterstützung.
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Bischofsvikar
Dariusz Schutzki |
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Erleichtert über Beendigung
Dariusz Schutzki, der erzdiözesane Bischofsvikar für die Stadt Wien, zeigte sich erleichtert, dass "die Votivkirchenaktion friedlich zu Ende gegangen" ist. Schutzki dankte in der Aussendung den Behörden "für ihre Sensibilität in dieser Sache". Er sei "auch froh darüber, dass alle Flüchtlinge aus der Votivkirche ausdrücklich ihren Willen zur Mitwirkung in ihren Verfahren bekundet haben, sodass kein Anlass für Schubhaft besteht".
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Verbesserungen im Asylwesen
Schwertner, betonte, mit der Übersiedlung sei "ein wichtiger Schritt getan". Gemeinsam werden man sich "dafür einsetzen, dass es zu grundsätzlichen Verbesserungen im österreichischen Asylwesen kommt. Hier geht es zuallererst um mehr Menschlichkeit und Menschenrechte für schutzsuchende Menschen."
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