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Di | 26.11.2013
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21.2.2013
Internationaler Tag der Muttersprache
Die UNESCO erinnert heute, am Internationalen Tag der Muttersprache, an die sprachliche und kulturelle Vielfalt. Von den rund 6.000 Sprachen weltweit, ist nach Einschätzung der UNESCO die Hälfte vom Aussterben bedroht.
Atlas der bedrohten Sprachen Alle zwei Wochen stirbt eine Sprache aus, heißt es von Seiten der UNESCO. Im "Atlas der bedrohten Sprachen" listet die UNESCO rund 2.500 Sprachen nach Name, Bedrohungsgrad und Region – darunter sind auch 230 Sprachen, die seit 1950 ausgestorben sind. Der Atlas ist auch online verfügbar und zeigt, dass 572 Sprachen vor allem in Nord- und Südamerika, Südostasien, Ozeanien und Afrika akut vom Aussterben bedroht sind.
Vielfältige Gründe
Die Gründe für das weltweite Aussterben von Sprachen sind vielfältig: Kriege, Vertreibungen und Stigmatisierungen gehören ebenso dazu wie Migration und Vermischung der Sprachen. Auch die neuen Technologien begünstigen das weltweite Vordringen einzelner "großer" Sprachen - insbesondere des Englischen. Verschwindet eine Sprache, geht ein kulturelles Erbe von Gedichten über Legenden bis zu Sprichwörtern und Scherzen verloren.
Von weniger als 10.000 Menschen gesprochen
Der Internationale Tag der Muttersprache ist seit 2000 ein UNESCO-Gedenktag zur "Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit". Er macht vor allem auf die Sprachen aufmerksam, die von nur noch weniger als 10.000 Menschen gesprochen werden. Die UNESCO versteht Sprache nicht nur als Kommunikationsmittel, sondern auch als kulturelles Erbe und Ausdruck kultureller Identität.