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Ost - West
12.2.2013 |
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IWM-Gründer Michalski verstorben
Krzysztof Michalski, Gründer und langjähriger Leiter des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien, ist 64-jährig in Wien verstorben.
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Integration osteuropäischer Länder
Der polnische Philosoph wollte mit dem IWM 1982 eine Forschungsstätte schaffen, "wo Ideen und Menschen aus dem fast vergessenen Osten Europas - damals unter kommunistischer Herrschaft - willkommen wären". Für seinen Einsatz für demokratische Werte und die Integration osteuropäischer Länder in Europa war Michalski mehrfach ausgezeichnet worden. Am 11. Februar ist er 64-jährig in Wien einem Krebsleiden erlegen, teilte das Institut auf seiner Homepage mit.
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Ideen-Tauschbörse zwischen Ost und West
Der am 8. Juni 1948 in Warschau geborene Philosoph hatte neben seiner Tätigkeit am IWM auch Lehrstühle für Philosophie in Boston und Warschau inne. Das IWM hat Michalski als eine Ideen-Tauschbörse zwischen Ost und West eingerichtet, nach dem Umbruch in Osteuropa versuchte das Institut zusätzlich "bei der Errichtung bzw. Reform der Institutionen der Bürgergesellschaft mitzuwirken, die diesen Austausch möglich machen", schrieb Michalski anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Instituts. |
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"Pionier der Verständigung"
Der Wiener Wissenschaftsstadtrat Andreas Mailath-Pokorny würdigte Michalski in einer Aussendung als einen "Pionier der Verständigung zwischen Ost und West", der über drei Jahrzehnte "wesentlich zum besseren Verständnis der politischen und gesellschaftlichen Lage in Europa" und international beigetragen habe. Der Kultursprecher der Wiener Grünen, Klaus Werner-Lobo lobte Michalski als "unglaublich engagierten Kämpfer für die Internationalisierung Wiens als Wissenschaftsmetropole, für eine globale Vision von Politik, Bildung und Menschenrechten".
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