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 30.1.2013 |
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Ungarn diskriminiert Roma-Kinder
Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof (EGMR) in Straßburg hat Ungarn verurteilt, weil zwei junge Roma im Alter von sieben Jahren unbegründet in eine Bildungseinrichtung für geistig zurückgebliebene Schüler gesteckt und damit diskriminiert wurden.
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István Horváth & András Kiss
Bei den Klägern handelt es sich um István Horváth und András Kiss aus dem nordungarischen Nyíregyháza, die nur eine Sonderschule besuchen durften. |
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"Gesellschaftlich abgestempelt, isoliert"
Damit seien die Kinder "gesellschaftlich abgestempelt, isoliert worden", heißt es im Urteil. Angesichts des mangelnden Unterrichts hätten sich die "Chancen der Kinder auf gesellschaftliche Eingliederung verringert". Laut Urteil sind ihre Eltern von den Behörden nicht entsprechend in die Ermessung der geistigen Fähigkeiten der Kinder einbezogen worden.
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